Sonntag, 30. Januar 2011

John Wayne

Ich habe meine Statistik durchgeschaut und etwas Interessantes herausgefunden.

http://img64.imageshack.us/img64/8003/wayney.jpg

"John Wayne" ist der Suchbegriff durch den mein Blog am häufigsten entdeckt wurde. Mir stellt sich nun die Frage, ob ich mir vielleicht Sorgen machen sollte:


Samstag, 29. Januar 2011

Aus dem Stand

Stillstand ist mit Abstand imstande ein Zustand zu sein, zu dem man stehen sollte.

Zurzeit bleibt mein Kopf immer stehen:
Morgens wache ich auf.

Abends lege ich mich hin.

Was dazwischen passiert, vergesse ich, es ist nicht nennenswert.
Meine Gedanken kreisen um die gleichen Dinge: Zukunftsangst, Angst vor Stillstand, Angst vor Bewegung, Angst vor dazwischen.
Ich wünschte, mein Leben wäre so einfach, wie das einiger anderer:
Schule -> Bundeswehr/Zivi -> Ausbildung/Studium -> Freundin kennenlernen -> Abschluss -> Arbeiten -> Familie gründen -> alt werden -> Rente -> Tod

So einfach will ich es nicht haben. So einfach will es nicht sein.


Weiter:
Stehst du gerade? Dann setz dich lieber.
Eine Dauerwelle geht durch Deutschland und alle interessiert es, obwohl es nicht interessant ist. Was eigentlich? Dass Herr A aus B ein Problem mit C hat und es ungerecht scheint, dass sein Problem nicht so gelöst wird, wie es ihn zufriedenstellt. Dauertwelle für das Gehirn. Danke liebe "BILD". Danke Axel-Springer-Verlag. (Wann springst du eigentlich endlich? Und wenn wann, dann wo? Und hoffentlich vor einen Zug, um auf Nummer sicher zu gehen.) Danke liebe Massenmedien Deutschland für eure gehirnzermatschende Berichterstattung, die jeden müde werden lässt, der dabei noch versucht nachzudenken, was ihr eigentlich mit dem Müll bezwecken wollt.
Ich wünsche euch meinen Zustand an den Hals, damit ihr fühlt, was ihr den Menschen antut.

Schönen Abend noch.



Bildquelle: http://zombieapokalypse.files.wordpress.com/2009/10/verwester_zombie01.jpg?w=360&h=590

Montag, 24. Januar 2011

Aus meiner Kindheit

Um mehr Abwechslung in meinen Blog zu bringen, erzähle ich mal was aus meiner Kindheit.

In der vierten Klasse, war ich in Deutsch nicht sehr begabt. Ich hatte eine drei, genau wie in Mathematik. Der Grund für diese drei in Deutsch machte sich später in der sechsten Klasse bemerkbar: Ich hatte keine richtige Ahnung von Rechtschreibung und vorallem Grammatik. Ich wusste nie, wo ein Komma zu setzen war, was ein richtiger Satzbau ist bzw. wie man einen Satz von der Struktur her noch aufbauen könnte. Ich wusste auch nicht, wann ich etwas großschreiben sollte. Mit Präsens und Präteritum konnte ich mir noch einen Reim machen, aber wenn es um Perfekt, Plusquamperfekt, Futur I und Futur II ging, war ich hoffnungslos verloren. Diese Fachbegriffe waren für mich nur Worte. Bis heute kann ich immernoch die Theorie dieser Zeitformen, bestimmte Strukturmerkmale anhand von Fachbegriffen herbeten.
Aber dennoch weiß ich mit meiner Muttersprache mittlerweile umzugehen. Der Grund dafür ist der, dass ich in der neunten Klasse meine Begeisterung für das Formulieren von Texten entdeckte. Ich fing an zu schreiben, las Geschichten und fand allmählich heraus, was es mit den ganzen Zeiformen und Formulierungen praktisch auf sich hatte. Wie schon erwähnt, habe ich bis heute noch keine Ahnung, wie die Theorie dahinter ist.

Nunja, diesen Blogeintrag verfasse ich eigentlich nur in der Hoffnung, dass vielleicht jemand, der selbst Probleme beim Formulieren von Sätzen in der deutschen Sprache hat, auch auf diese Weise zur allgemeinen Verringerung der Fehlerquote im Brief-,Web- und Zeitungsalltag beitragen kann. Wer mit der Theorie nie etwas anfangen konnte, sollte sich ein Buch schnappen, egal aus welchem Bereich, und es lesen, auf Besonderheiten achten und diese sich einfach merken.
Nebenbei erklärt sich mein Theorieunverständnis auch anhand meiner Mathematiknoten: Ich bin ein Theorie-Rindvieh und arbeite weniger geordnet, mit Formeln, als mehr mit dem Gefühl und meinem Wissen, welches ich mir mit Freuden angeeignet habe (Mathematik war meine Kindheitshölle und bis heute kann mir jeder Sek. I und II Lehrer gestohlen bleiben).


Gute Nacht.

Samstag, 22. Januar 2011

Ordnung ist das halbe Leben

Letztens in Skype:



Tonaninano: ich will nen grund .. und ne möglichkeit anders zu werden

Tante Ilse*: vielleicht solltest du langsam mal anfangen, dich so zu mögen, wie du bist und wenn dich was stört an dir, es zu ändern, anstatt es auf irgendwelche fantasierten dinge abzuwälzen :P

Tonaninano: ändern ist leicht gesagt

Tante Ilse: ja...aber nur du hast es in der hand, dich zu ändern, das kann sonst niemand
Tante Ilse: und auch wenn es nich einfach is, is es machbar

Tonaninano: ich will endlich ordnung in meinem leben ... aber wenn ich z.b. mein zimmer sauber mache .. dann dauert es 2 tage .. siehts aus wie vorher .. und dann hab ich schon kein lust mehr, es nochmal sauber zu machen

Tante Ilse: weil du vielleihct ein mann bist????

Tonaninano: ich will die blaue pille aus matrix :(

Tante Ilse: was denkst du, wie es hier aussehen würde, wenn Onkel Herbert* hier alleine wohnen würde O.o

Tonaninano: jetzt schieb es nicht auf das "warum frauen schlecht rückwärts einparken und männer nicht multitasking können"-klischee

Tante Ilse: hab immer fast gebrochen, wenn ich ihn mal hier in leipzig besucht hab....meter hohe wäscheberge, geschirr von vor über einer woche mit dick schimmel drauf -.-

Tante Ilse: aber wenns doch so is

Tonaninano: ich finds blöd

Tante Ilse: du setzt deine prioritäten halt woanders hin

Tonaninano: ich will ein anderes leben ... gib mir mal den "neues leben"-katalog .. vielleicht ist das was günstig und gutes drinne

Tante Ilse: ich finds auch blöd, dass ich nich das durchhaltevermögen hab, einfach mal ne halbe stunde am stück zu lernen...
Tante Ilse: aber so muss ich mich halt damit arrangieren...und letztlich besser ich meine scheiß klausurnoten mit 1er seminarnoten aus ;)

Tonaninano: kann ich nicht einfach reich, berühmt und ohne verpflichtungen sein?!

Tante Ilse: :D
Tante Ilse: vielleicht würde es dir schon helfen, bei so alltäglichkeiten einfach vorher eine to-do-liste anzufertigen...dann würdest du vielleicht systematischer und damit schneller dein zimmer aufräumen
Tante Ilse: z.b.

Tonaninano: ich will aber nicht aufstehen und dann ne olle list anschauen
Tonaninano: außerdem würde da eh nur "weltherrschaft" draufstehen

Tante Ilse: also, was hast du vor?
- müll aufsammeln
- schfreibtisch aufräumen
- staub wischen
- bett frisch beziehen
- staubsaugen
Tante Ilse: :d
Tante Ilse: hehe
Tante Ilse: naja..also so ne liste sollte man auch nich am vortag machen

Tonaninano: staubsauger sind laut und blöd

Tante Ilse: stehe auf, mach lecker frühstück, entspann dich n stündchen oder zwei, dann mach deine liste und gehe schritt für schritt vor

Tonaninano: schreibtisch aufräumen hält für 10 minuten
Tonaninano: bei mir überlebt kein staub

Tante Ilse: mh...na dann musst du dir ein system schaffen, wodurch du deinen schreibtisch nich vollmüllst...vielleicht brauchst du einfach mehr organisier-möglichkeiten

Tonaninano: der bekommt lungenkrebs und stirbt

Tante Ilse: hahaha

Tonaninano: ich will nichts organisieren ... ich will, dass es da ist, wenn ich es brauche
Tonaninano: ich bin für mehr maschinen und computer im alltag
Tonaninano: die können für mich ordnung halten .. den rest mach ich



*Namen aus Anonymitätsgründen und nach Androhung von terroristischen Anschlägen von der Redaktion geändert.



Bildquelle: http://data.lustich.de/bilder/l/14744-chaos-im-buero.jpg

Anfrage, Nachfrage, Vorfrage, Abfrage

Wer fragt Wayne?

Gute Frage, nächste Frage. Aktuelle Themen folgen vielleicht schon jetzt, in ihrer Nähe, also halten sie Ausschau.

Mein aktuelles Thema ist ADS/ADHS. Zurückblickend auf meine Vergangenheit und hinblickend auf meine Gegenwart, hab ich den Verdacht, dass ich einer der glücklichen bin, die kein ADS/ADHS-freies Leben führen. Verwunderlich bestimmt, denn schließlich bin ich doch keiner von vielen, die gerne hypochondrisch jedem Verdacht mit einer selbsterstellten Diagnose hinterherlaufen, egal was ein anderer sagt. Nunja, jeder hat seine Makel, vielleicht ist dieses Wunschdenken, endlich eine Antwort auf meine Fehler in der Vergangenheit und mein Sein gefunden zu haben, geistige Befriedigung.

Wobei die Frage ist: Findet geistige Selbstbefriedigung häufiger statt als körperliche?
Diese Frage zu beantworten kann bei so manchen schon zu einem ziemlich kniffligen Unterfangen werden und ich bin schon seit Stunden am Knobeln. Immerhin muss man herausfinden, wie oft man denn diese Art der körperlich-seelischen Reinigung von Einsamkeit vollzieht und wie oft man sich geistig die Bananen von der Palme wedelt.

Um eine Wende von diesem Thema weg zu bekommen: Der Osterurlaub in Tunesien ist für's Erste gestrichen. Und zwar rot-orange, mit einem Hauch von Walnussschale im Muster. Auch wenn wohl viele in Trauer versinken, dass der Urlaub wegfällt: Der Nahe Süden hat ein demokratisiertes Land mehr. Die Somalier jubeln über diesen ersten Schritt in Richtung Afrikameister im Bereich Diktatur. Leider ist gleichzeitig für die gebürtigen Raufbolde ein Gegner im Bereich Bürgerkrieg bis der Burger fliegt hinzugekommen.
Wo wir gerade bei Burger sind: Die USA hat offiziell bestätigt, gegen die neuen Missstände in Tunesien vorzugehen, im Notfall mit einem Einlauf…äh…Einmarsch samt Blechdosen mit Waffen und Panzern. Die Soldaten freuen sich bereits darauf, von ihrem obersten Führer…äh…Präsidenten in dieses schöne Urlaubsland geschickt zu werden, um die Diktatur wieder aufzubauen. Die Somalier hoffen derzeit auf Gegenhilfe aus China, damit der tunesische Konkurrent in einem Jahrzehnte dauernden Besetzungszustand versetzt wird und damit in beiden Kategorien (Bürgerkrieg und Diktatur) ersteinmal keinen Fuß fassen kann.


Mit diesen wundervollen Neuigkeiten verabschiede ich sie nun in den wohlverdienten Feierabend.

Ich bin Tono und sie sahen eine Ausgabe der "American Action News".
Auf Widersehen (ein Glück das niemand das liest, sonst würde er meine ignorante Haltung erkennen).


Bildquelle: http://www.freemooviesonline.com/magazine/images/stories/cinema/actors/john-wayne/john_wayne.jpg

Donnerstag, 20. Januar 2011

Abdul Alahallaman präsentiert ...

"Frische neüe Blog nur 2 Üro odür onlyn üssn uf:"

www.reim-dich.blogspot.com


Ich weiß, dass ich ein intolerantes, rassistisches Arschloch bin, zumindest für Leute, die nicht mit Spaß umgehen können, wirkt es so. Aber eigentlich ist es egal. Alles ist komplett Wurscht, weil ich hiermit eigentlich nur darauf hinweisen will, dass ich einen zweiten (mittlerweile eigentlich der dritte) Blog aufgemacht habe. Der Reim-dich-oder-ich-blog-dich-Blog befasst sich mit dem Themengebiet, auf dem schon Goethe und Schiller ihre Samenspritzer hinterlassen haben: Lyrik.

Nur, dass diese Lyrik nicht, wie es mein Therapeut formulieren würden, "zum Abspritzen geil" ist, sondern einfach entgegen jeder Metrik und für ein einheitliches, sinnentstellendes Reimschema, am Besten mit Ignoranz zu belohnen ist.


Also, greifen sie jetzt zu!



Bildquelle: http://www.cartoon-journal.de/content/IIMS_Gallery/gallery/burkh/Goethe_political.jpg

Montag, 17. Januar 2011

Götz, du hast mich enttäuscht.

Götz Widmann ist seit gestern in Leipzig.

Er stellt seine Balladen vor, von damals bis morgen. Wer also dabei ist oder war, der wird Altbekanntes und Neues hören.
Gestern habe ich mich getraut, die 12 Euro (Studentenrabatt) für ihn zu investieren und Götz, du hast mich enttäuscht. Ich hätte auch 25 Euro gezahlt, nur damit du ein bisschen mehr Persönlichkeit zeigst und damit meine ich nicht dein kapitalorientiertes Ego, sondern das, was du auch in den Liedern ausdrückst.
Ich habe gesehen, dass du sehr selten zu den Leuten unter dir geschaut hast. Du hast immer hoch oben auf deiner Bühne nach Menschen auf deiner Augenhöhe gesucht. Bis auf die Kameras und deren Kameraleute, war da aber niemand. Götz, du hast mich enttäuscht.

In den Videos von damals, DVD und Live-Mitschnitte mit billigen Kameras wirktest du, sowie auch Martin "Kleinti" Simon, so, als ob ihr mit den Menschen vor euch eins ward, ihr die Leute vor euch als Gleichgesinnte angesehen habt. Das war an dem Balladenabend nicht so, es wirkte, wie als sei ein Mainstream-Artist vor uns allen, der seine Kunst versucht als Ware zu verkaufen, der versucht, seine Kunst als reine Arbeit und, nicht als Phantasie oder Privates, zu vergeben/verkaufen. Ich finde es auch unpersönlicher, wenn du deine CD's in der Pause zwischen dem Auftritt selbst verkaufst. Bei 180 Zuschauern sind mindestens 90 vorn und kaufen eine oder mehrere CD's. Damit hast du keine Zeit eine Diskussion zu führen, weil der Profit dich antreibt, längere, intensivere Gespräche außer Acht zu lassen.

Nächster Kritikpunkt an dich, und nimm diesen Punkt, wie die vorigen, als konstruktive Kritik wahr: 180 Zuschauer in einen Raum zusammenquetschen zu lassen, ist auch wieder etwas, dass es unmöglich macht, die Stimmung, die die Balladen eigentlich ausdrücken, auch persönlich wahrzunehmen. Von überall kommen Geräusche, Knistern, Räuspern, Husten, Klirren und das direkt neben einem selbst und schon ist die Stimmung im Arsch. Wie gesagt, ich hätte meinetwegen auch 25 oder auch 30 Euro bezahlt, um dich Live, PERSÖNLICH zu sehen und wenn wir dann nur 50 Leute in dem großen Saal gewesen wären, dann hätte es wenigstens auch etwas persönliches gehabt. So war es wie ein Auftritt von den Pussycat Dolls oder von irgendwelchen anderen Mainstream-Superstars. Hauptsache voll und viele, auch wenn die Leute nichtmal verstehen, was du da eigentlich singst, bzw. welche Geschichten du erzählst.

Ich sage dir noch eines: Auch wenn es durcheinander geht, improvisiere wieder! Kau nicht jeden Tag den gleichen dummen Text den Leuten vor die Stirn und hoffe, dass sie darüber genauso lachen, wie die Leute beim vorigen Auftritt. Ich fand die beiden Liedermacher vor dir wesentlich sehenswerter und künstlerischer, als dein Versuch, dich zu verkaufen. Deine Texte in den ganz neuen Liedern sind außerdem auch nichtmehr, was die vorigen an Qualität und individuelle Aussage hatten.


Werde bitte kein Scorpions, indem du versuchst, mehr vom Gleichen für die Finanzierung deines Lebensabend zu verkaufen.

Und Götz, sag deinem Azubi, dass er ein sehr guter Sänger ist, aber er soll nicht immer wie Xavier Naidoo rumzappeln, es wirkt einfach verkrampft. Ich hatte mich letztlich gefragt, ob ich am Ende klatschen oder einen Notarzt rufen sollte, weil er vielleicht gerade davorn abnippelt.

Weiterhin viel Spaß in Leipzig

Tono

Bildquelle: http://www.liedermaching.de/wp-content/uploads/2008/11/joint-venture.jpg

Freitag, 14. Januar 2011

Wort des Abends

Apokalypse.


http://static.rp-online.de/layout/showbilder/10704-politiker-rpo.jpg
Viele Filme haben bewiesen, die einzigen Lebewesen, die die den atomaren Winter erleben werden, sind Ratten, Kakerlaken und Menschen. Während Ratten und Kakerlaken in dieser unaustehlichen Umgebung langsam verkrüppeln durch Verseuchung wird der Mensch das machen, was er schon seit Jahrtausenden macht:

1. Jede Veränderung zur nächsten Generation als Evolution bezeichnen, drei Arme sind nützlicher als nur zwei.

2. Er wird versuchen, sich selbst auszulöschen.

Keiner dieser beiden Punkte wurde jemals wirklich in diese Apokalypse-Filme einbezogen, meistens gab es immer den einen, der die Menschheit retten wollte und immer wurde eine Mutation als Fehlentwicklung ausgelegt. Filme sind doch unrealistischer, als sie so schon scheinen.


Sowenig zum Wort des Abends.

Geruhsame Nacht.

Montag, 3. Januar 2011

Denkpause

Seit meinem letzten Blogeintrag sind ungefähr 2 (in Worten: zwei) Wochen (in Worten: Wochen) vergangen. Derzeit weiß ich nicht, über was ich schreiben sollte, denn es passiert nicht viel oder es passiert zu schnell und zu kurz, als dass ich einen meterlangen Blogeintrag in gewohnter Manier verfassen könnte.

Hiermit sage ich nun: Ich mache eine Denkpause. Der beliebte Spruch vieler antriebsloser und/oder (in Worten: und oder oder) fauler Menschen. Nunja, es ist nicht ganz so, dass ich nichts zum Nachdenken habe.
Geld ist wieder mein Problemkind erster Klasse und das "danach" (nach der Ausbildung) ist der Bruder von Problemkind eins. Ich weiß nicht, was ich nach meiner Ausbildung wirklich machen sollte. Sicherlich wird irgendwer sagen: "Wie wäre es mit Arbeiten?!" Und dann? Ich will nicht als ein Irgendwer im Irgendwo bei Irgendwas eines Irgendjemand dahinsiechen und in 10 (in Worten: die natürliche Zahl zwischen 9 (in Worten: neun) und 11 (in Worten: elf)) Jahren zurückschauen müssen auf ein Leben voller einheitlicher Langeweile.

"Jetzt hab dich nicht so! Was sein muss, muss sein!" Nein. Weißt du was? Fick dich! Ich habe keine Lust auf diesen Müll. Da kann einer einem auch vorhalten, dass man kein "guter Deutscher" ist, wie es in den jeweiligen Kreisen heißt. Es ist mir egal! Ich wurde geboren, um zu leben, und nicht, um zu arbeiten. Das soll nicht heißen, dass Leben und Arbeiten nicht auch ein und dasselbe sein können, aber heutzutage ist es leider so, dass einem aufgetischt wird, dass man es voneinander trennen muss. Verstehen könnte ich das bei Menschen im Bereich Medizin, da es auf Dauer eine zu starke psychische Belastung darstellen würde, aber viele andere Bereiche könnten es gut vereinen und sogar davon profitieren.

Nebenbei: Gebe es ein bedingungsloses Einkommen, würden alle Menschen glücklich leben können. Wie das? Maschinen. Computer. Wir bauen Geräte, die uns die Arbeit erleichtern, warum ist es denn so moralisch verwerflich Geräte zu bauen, die einem die Arbeit abnehmen? Warum muss ein Müllmann da draußen herumlaufen? Mittlerweile gibt es genug Hardware, die, mithilfe von Software, von Haus zu Haus fahren und den Müll einsammeln könnte. Immerhin gibt es schon günstige automatisierte Staubsauger, die von allein durch die Wohnung fahren, bei Aldi immer im Angebot. Jeder, der einen Beruf seit mehr als 5 Jahren ausübt, abgesehen von Menschen mit Abenteuerberufen, kann sagen, dass er nichts neues erlebt, dass alles immer gleiche Handgriffe sind.
Ich will hier nicht propagieren, dass kein Mensch mehr arbeiten soll, aber Maschinen und Computer könnten eine Grundversorgung für unsere Gesellschaft aufbauen und dafür wären nur ein paar wenige Techniker von Nöten, die diese Maschinen und Computer warten.

Wenn diese Situation eintreten würde, hätten die Menschen mehr Zeit, sich ihrer Familie und ihren Hobbies zu widmen. Diese Hobbies müssen nicht zwangsläufig benötigten Berufen entgegenlaufen. Es gibt Menschen, die gern die Straßen reinigen, die gern ein Haus bauen und sich das Wissen dafür aneignen. Es gibt gern Menschen, die 20 Jahre ihres Lebens vor Büchern und Prüfungen setzen.

Aber vielleicht bin ich dafür einfach nur einige Jahre oder Jahrzehnte zu früh dran, denn kaum einer will sich den Tatsachen stellen, dass es auch einfacher geht, als sie es bisher gemacht haben. Schließlich haben uns u.a. (in Worten: unter anderem) die Medien und die Politik gezeigt, dass jegliche Vereinfachung drastische und negative Einschnitte in das Leben der Betroffenen macht.


Ich sehe meinen Sold für heute als erfüllt an. Guten Tag.




Bildquelle: http://istari.sozialistischer-plattenbau.org/wordpress/wp-content/uploads/2009/07/spb12017.jpg